5 Vorteile einer dualen Ausbildung: Darum solltest du eine duale Ausbildung machen

Die duale Ausbildung wird auch betriebliche Ausbildung genannt, weil du einen großen Anteil deiner Lehrzeit „mitten im echten Arbeitsalltag“, also im Ausbildungsbetrieb verbringst. Sie verbindet Praxis und Theorie und macht dich mit erfolgreichem Abschluss zur qualifizierten Fachkraft. Aus folgenden Gründen ist dieser Weg eine gute Entscheidung: Wir erklären dir hier die fünf großen Vorteile einer dualen Ausbildung!

Welcher Weg führt dich zu deinem Traumberuf? Auf diese Frage gibt es je nach Branche mehrere Antworten. Für manche brauchst du ein Studium an einer Hochschule oder Fachhochschule. Oft kann dich aber auch eine duale Ausbildung zu deinem Berufsziel führen. Kennst du diese Möglichkeit schon? Erfahre hier, was eine duale Ausbildung genau ist, wie sie sich von einer schulischen Ausbildung unterscheidet – und was dir eine duale Ausbildung alles zu bieten hat!

Duale Ausbildung und schulische Ausbildung: Was sind die Unterschiede?

Ob im kaufmännischen Bereich, im gewerblich-technischen oder für sogenannte MINT-Berufe (rund um Mathe, Informatik, Naturwissenschaft oder Technik): Die duale Ausbildung gewährt dir Zugang zu vielen Berufen mit Zukunft und dauert für gewöhnlich mindestens zwei bis maximal dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit verbringen Azubis wöchentlich ein bis zwei Tage in der Berufsschule und die restliche Zeit im Ausbildungsbetrieb. Der Name drückt aus, dass die Ausbildung an zwei Lernorten stattfindet – denn „dual“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „zwei enthaltend“. Voraussetzung ist also eine betriebliche Lehrstelle.

Nicht alle Berufe lassen sich auf diesem bzw. nur über diesen Weg erlernen. In manchen Branchen machst du eine schulische Ausbildung in der Berufsfachschule oder an einer Berufsakademie. Vor allem Berufe aus der Gesundheits-, Sozial-, und Medienbranche, wie z. B. Altenpfleger/-in oder Logopäde/-in sind ausschließlich über die schulische Ausbildung zu erlernen. Wie der Name schon sagt, findet hier die Ausbildung fast ausschließlich in der Schule statt. Ähnlich wie die duale Ausbildung variiert die Ausbildungsdauer je nach Beruf, den du erlernen möchtest.
Nach dem Abschluss gelten die duale Ausbildung und die schulische Ausbildung als gleichwertig.

Video: Wie läuft eine duale Ausbildung ab? Und wo liegen die Unterschiede zur schulischen Ausbildung?

Schwarzer Hintergrund mit gelben Formen.

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Entscheidungshilfe: Die Vorteile einer dualen Ausbildung

1. Sofort eigenes Geld verdienen!

Die duale Ausbildung hat einen besonderen Vorteil im Gegensatz zum Studium oder zu einer rein schulischen Ausbildung: Hier wird dein Einsatz im Ausbildungsbetrieb vom ersten Tag an vergütet. Schließlich leistest du schon während der Ausbildungszeit einen wertvollen Beitrag im Arbeitsalltag des Betriebs.

Mehr zum Thema Ausbildungsvergütung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

2. Mit viel Abwechslung lernen und Berufserfahrung sammeln

Arbeit mit netten Kolleginnen und Kollegen, in wechselnden Aufgaben, Projekten und Abteilungen, Kontakt zu Kundinnen und Kunden.: All das schafft einen abwechslungsreichen Ausbildungsalltag. Anstatt zwei oder drei Jahre lang nur Theorie zu büffeln, wechselst du in der dualen Ausbildung regelmäßig zwischen Schule und Betrieb. So sammelst du bereits in der Ausbildung wertvolle Berufserfahrung und weißt, was dich nach deinem Abschluss im echten Arbeitsleben erwartet.

Mehr zum Ablauf einer dualen Ausbildung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

3. Maximale Praxisnähe

Du bist während der dualen Ausbildung von Anfang an mittendrin im echten Arbeitsalltag: Was du im Unterricht theoretisch lernst, setzt du in der Regel direkt praktisch im Betrieb um. Das motiviert nicht nur, sondern festigt auch gleichzeitig dein Wissen.

4. Hohe Übernahmechancen

Und wie geht es nach der Ausbildung für dich weiter? Die duale Ausbildung bietet besonders attraktive Aussichten: Häufig suchen Betriebe nicht nur Azubis, sondern möchten Fachkräfte ausbilden, die ihnen langfristig erhalten bleiben und die sie schon während der Ausbildung kennenlernen konnten. Bringst du während deiner Ausbildungszeit gute Leistungen und passt auch menschlich ins Team, hast du hohe Chancen, dass dich der Betrieb anschließend langfristig übernimmt.

Mehr zum Thema: Wie geht es nach der dualen Ausbildung weiter?

5. Jede Menge Weiterbildungsmöglichkeiten

Solltest du dich nach der dualen Ausbildung für eine Weiterbildung entscheiden, hast du zahlreiche Möglichkeiten: So kannst du zum Beispiel einen Abschluss als Fachwirt/in, einen Meister oder sogar ein Studium „drauflegen“.

Klingt gut, oder? Noch mehr Argumente für eine duale Ausbildung findest du hier:
Zum Beitrag „10 Gründe für eine duale Ausbildung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Wenn du Lust auf eine duale Ausbildung bekommen hast, aber noch nicht weißt, welcher Beruf überhaupt zu dir passt, geben wir dir hier etwas Hilfestellung.

Mehr Infos für die Suche nach deinem Traumberuf

 

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