Wie funktioniert E-Learning bzw. digitales Lernen? Antworten auf die 5 häufigsten Fragen

Smartphone, Tablet und PC sind ein fester Bestandteil unseres Alltags. Doch setzt du digitale Medien auch schon zum Lernen ein? Wie das geht und welche Chancen sich durch das Lernen 2.0 für dich eröffnen, erfährst du hier!

Unabhängig davon, welcher Lerntyp du bist, kannst du digitale Medien im Lernalltag einsetzen. Videos streamen, Lernblogs folgen oder mit Freunden über Videokonferenzen gemeinsam lernen – diese und noch viele andere Möglichkeiten gibt es, digitale Medien in den Lernalltag einfließen zu lassen. Was der Umzug vom Klassenzimmer zum „Lernen Daheim“ bedeutet: Hier beantworten wir dir die fünf häufigsten Fragen zum Thema E-Learning bzw. digitales Lernen!

Wie richte ich mir meinen E-Learning-Arbeitsplatz ein?

Eine umfassende Vorbereitung ist das A und O beim Lernen mit digitalen Medien. Richte dir dafür einen festen Arbeitsplatz ein und wechsle nicht für jede Aufgabe den Ort. Am besten ist es, wenn du weiter in deiner gewohnten Umgebung wie zum Beispiel an deinem Schreibtisch arbeitest. Wichtig beim Lernen mit dem Bildschirm ist, dass genügend Licht in den Raum fällt, da sonst deine Augen überlastet werden.

 

Wie organisiere ich mich beim Lernen zu Hause?

Wie schon erläutert, ist die Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Erfolgreiches Lernen mit digitalen Medien ist aber noch nicht allein durch das Einrichten eines Arbeitsplatzes garantiert. Vielmehr ist es wichtig, sich im Kopf auf die neue Lernsituation einzustellen – also deine Einstellung und Denkweise, Verhaltensmuster und Einstellungen anzupassen. Auf Englisch wird dies auch dein „Mindset” genannt!

Hier kommen fünf Hilfestellungen, wie sich der Lern-Flow leichter einstellt und wie du dich im E-Learning richtig organisierst!

 

 

5 Tipps für deinen Lern-Flow

Bevor du mit dem eigentlichen Lernen der Inhalte beginnst, ist es sinnvoll, dir eine Tagesstruktur festzulegen. Organisiere deinen Tag möglichst genau, diesen Plan solltest du unbedingt einhalten. Setze dir ein Ziel, wie weit du heute mit dem Lernstoff kommen möchtest.

Dein Plan könnte so aussehen:

  • 08:00 Uhr aufstehen und danach frühstücken
  • 08:30 – 10:30 Uhr Mathe- und Physik-Aufgaben erledigen
  • 10:30 – 10:45 Uhr kurze Pause
  • 10:45 – 12:00 Uhr Englisch-Übungen ausfüllen und Vokabeln lernen
  • 12:00 – 13:00 Uhr Mittagspause

Produktives Lernen funktioniert am besten in Etappen, in denen sich Phasen des konzentrierten Lernens mit Pausenphasen abwechseln. Dafür gilt es, die einzelnen Lernpakete vorab zu definieren und einzugrenzen. Während der Lernphase konzentrierst du dich dann am besten nur auf eines dieser Lernpakete. Im Anschluss an die Lernphase folgt dann eine kürzere Pause (ca. 20 Minuten) oder längere Pause (ca. 1 Stunde). Eine bewährte Methode, die dich bei der Zeiteinteilung der Lernphasen unterstützt, ist dabei die Pomodoro-Technik. Ein Tutorial zum Lernen lernen findest du hier.

Neben den kurzen Pausen zwischen den einzelnen Lernpaketen ist eine längere Mittagspause wichtig. Diese solltest du nicht am Lernort verbringen, sondern stattdessen an die frische Luft gehen. Achte darauf, dass du in der Mittagspause nicht erreichbar bist und du deinem Kopf und deinen Augen Ruhe vom Bildschirm gönnst.

Der Austausch und die Kommunikation mit deinem Freudinnen und Freunden sowie Schulkameradinnen oder-kameraden ist auch beim Lernen zu Hause wichtig. Gemeinsam lernt man doch immer noch am besten. Mit entsprechenden Computerprogrammen kannst du etwa Videokonferenzen organisieren, online chatten oder Dokumente austauschen.

Nach dem Lernen ist zwar vor dem Wiederholen, aber Bewegung bewirkt wahrlich Lernwunder im Kopf! Sport und Bewegung unterstützen nachweislich die Gedächtnisleistung und helfen dir dabei, dich an das Gelernte beim Wiederholen besser zu erinnern.

Was ist eigentlich Medienkompetenz?

Natürlich gehören für dich Smartphone, Tablet und Co. schon zu deinem alltäglichen Leben dazu. Medienkompetenz wird heute neben Lesen, Schreiben und Rechnen sogar als vierte Kulturtechnik benannt. Aber Medienkompetenz beinhaltet unter anderem auch einen verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Geräten, Programmen und digitalen Möglichkeiten, etwa mit den Themen Datenschutz und Einschätzung der verwendeten Quellen. Auch das gilt es zu lernen.

Hier geht’s zu interessanten Videos zum Thema Medienkompetenz von der Stiftung Medienpädagogik Bayern!

 

Welche Vorteile hat digitales Lernen für mich?

Absolute Pluspunkte sammelt das Lernen 2.0 dadurch, dass eine noch zielgenauere individuelle Förderung deiner persönlichen Stärken möglich ist. Wenn du beispielsweise eine Sprachbegabung hast, deine Sprachkenntnisse auffrischen oder gar eine Sprache neu erlernen möchtest, kannst du dir die Sprache online über Sprach-Lern-Apps selbst beibringen. Neben der individuellen Förderung kannst du im digitalen Raum noch selbständiger lernen. Durch diese Freiheit ergeben sich weitere Vorteile.

Mehr über deine Stärken und Talente findest du im BOBY-Beitrag „Was sind meine Stärken“

 

 

 

Wunschberuf schon gefunden? Im Berufenet der Agentur für Arbeit gibt es alle Infos:

Welche Chancen bietet digitales Lernen sonst noch?

Zum selbständigen Lernen gehört auch, dass du selbständig entscheidest, wann und wo du lernst. Mit dem Einsatz von digitalen Medien im Lernprozess bist du weder zeit- noch ortsgebunden.

Zudem eröffnen die Medien neue Kommunikationswege, sowohl im Unterricht als auch von zu Hause aus: Lernaufgaben müssen nicht mehr zwingend auf dem Papier stattfinden, sie können auch online in Form von Spielen oder einem Quiz durchgeführt werden. 

So macht Lernen mehr Spaß!

Und falls du gerade kurz vor einer Prüfung stehst: Hier findest du ergänzend noch ein paar Lerntipps, wie du dich bestmöglich auf die nächste Prüfung vorbereiten kannst.
Zum BOBY-Beitrag „9 Lerntipps für Schule und Ausbildung

 

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