Ausbildung mit Behinderung: Weniger Hürden in der beruflichen Laufbahn
Eine berufliche Laufbahn unterteilt sich grundsätzlich in mehrere Phasen, wobei du während jeder Phase andere Entscheidungen zu treffen hast. Folgende Anlaufstellen können dich beim Prozess beraten und begleiten:
- Zur Berufsorientierungsunterstützung vom Integrationsfachdienst
- Mehr Infos für Jugendliche mit Behinderung beim Inklusionsamt Ihrer Region
- Zu Infos für Menschen mit Behinderungen bei der Bundesagentur für Arbeit
- Das Berufsbildungswerk unterstützt Jugendliche mit Behinderung
- Informationen vom Bayerischen Kultusministerium zur beruflichen Orientierung und Eingliederung
- Zu Informationen und Berichten aus dem Alltag von Inklusionsbetrieben
Auch die Ausbildungsberaterinnen und -berater der zuständigen Kammern können dich unterstützen, z. B. der Industrie- und Handelskammern (IHK) und der Handwerkskammern (HWK).
Die Phasen deiner beruflichen Laufbahn
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Berufsorientierung
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Berufsvorbereitung
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Berufsausbildung
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Beschäftigung, Fortbildung uvm.
Die Berufsorientierung
Während der 1. Phase der Berufsorientierung geht es hauptsächlich darum, deine Stärken und Interessen kennenzulernen. Die Grundsatzfrage: „Was will ich später beruflich machen?“ wird hier besprochen und daraus ein berufliches Ziel für dich abgeleitet. Während dieser Phase gibt es Angebote, die dich im Orientierungsprozess tatkräftig unterstützen können. Das Programm Berufsorientierung Individuell des Integrationsfachdienstes (IFD) kann dir dabei helfen und deine Phase der Berufsorientierung individuell begleiten. Auch kannst du dich in das Projekt Übergang-Förderschule-Beruf einlesen.
Das folgende Schaubild gibt dir einen Überblick, welche Ausbildungsmöglichkeiten es für Menschen mit Behinderung gibt.
Übersicht: Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung
Unterstützungsmöglichkeiten der Bundesagentur für Arbeit
- Aktivierungshilfen für Jüngere
- Initiative Inklusion mit dem Programm „Berufsorientierung Individuell“
Die Berufsvorbereitung
Hast du nun deine Stärken analysiert, deine Wunschberufsfelder entdeckt, dann wird es Zeit, eine Entscheidung zu fällen, welche Berufsausbildung(en) für dich in die engere Wahl gezogen werden. In der Phase der Berufsvorbereitung geht es darum, ein Praktikum in deinem Wunschunternehmen zu absolvieren. Wenn du deinen Traumberuf gefunden hast, kannst du dich mit Unterstützung aufmachen, um Bewerbungen zu schreiben und an deinen potenziellen Ausbildungsbetrieb zu versenden.
Unterstützungsmöglichkeiten der Bundesagentur für Arbeit
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Infos zum Thema „Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen“ der Bundesagentur für Arbeit
Die Berufsausbildung
Du hast in der Zwischenzeit deinen Ausbildungsbetrieb gefunden und deinen Ausbildungsvertrag unterzeichnet? Glückwunsch – jetzt kann es mit der eigentlichen Berufsausbildung losgehen. Doch du hast als Mensch mit einer Behinderung im Arbeitsleben besondere Rechte und den Anspruch auf besondere Hilfen.
Finanzielle und anderweitige Unterstützung während der Ausbildung
- Berufsausbildungsbeihilfe
- Begleitete betriebliche Ausbildung
- Hilfen für Jugendliche mit Behinderungen
- Assistierte Ausbildung
- Außerbetriebliche Erstausbildung
Beratung und Begleitung bei der technischen Einrichtung deines Arbeitsbereichs
Bevor dein erster Arbeitstag ansteht, ist es wichtig, dass dein zukünftiger Ausbildungsplatz und dein Schularbeitsplatz so eingerichtet sind, dass für dich keine Nachteile entstehen. Dabei unterstützt dich der technische Beratungsdienst des Inklusionsamts am Zentrum Bayern Familie und Soziales (ZBFS) .
Rechte im Arbeitsleben
Du hast während deiner Ausbildung und deinem späteren Arbeitsleben besondere Rechte. Dazu zählt unter anderem, dass du den Anspruch auf eine Arbeitswoche Zusatzurlaub hast. Zudem hast du bei Prüfungen Anspruch auf verschiedene Nachteilsausgleiche. Diese beziehen sich z. B. auf die für eine Prüfung zur Verfügung stehende Zeit, die Inanspruchnahme von Gebärdensprachdolmetschern, die Dauer der Ausbildung u.v.m.
Beschäftigung, Fortbildung uvm
Nach deiner Ausbildung ist vor dem weiteren beruflichen Weg. Dir stehen nun alle Möglichkeiten offen, ob du im Ausbildungsbetrieb bleibst, den Betrieb wechselst, eine Weiterbildung, Fortbildung oder neue Ausbildung beginnst – oder (unter bestimmten Voraussetzungen) auch noch in ein Studium startest.
Unterstützungsmöglichkeiten während deiner Ausbildung und im späteren Berufsleben :
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