Lernen lernen! 9 Lerntipps für die Schule

Wie lerne ich richtig? Diese Frage hat sich wahrscheinlich jeder schon einmal gestellt, bevor es an eine Klausur oder Abschlussprüfung ging. Wie effektives Lernen funktionieren kann, erfährst du hier.

Egal, ob du schon weißt, was du später einmal machen möchtest oder noch auf der Suche bist: Die nächste große Prüfung steht bestimmt an. Denn auch auf deinem späteren beruflichen Weg wird dein Wissen regelmäßig getestet.

Damit du dich bestmöglich auf Prüfungssituationen vorbereiten kannst, haben wir die wichtigsten Lerntipps für dich zusammengestellt.

 

 

9 hilfreiche Lerntipps

Bevor das Lernen überhaupt Sinn ergbit, musst du dich von allen anderen Einflüssen, die aus deiner Umgebung kommen, befreien. Diese würden dich nur ablenken und beim Denken und Lernen stören. Kleine Konzentrationsübungen wie beispielsweise das tiefe Atmen in den Bauch für ein bis zwei Minuten können dabei helfen.

Eine ruhige Lernumgebung, in der Wohlfühlatmosphäre herrscht, ist extrem wichtig für den Lernprozess. Der Lernplatz sollte sowohl zum Lernen geeignet, aber auch gemütlich sein. Neben dem Lernplatz, können dir auch feste Lernzeiten helfen - denn Gewohnheiten sind eine große Lernhilfe!

Zudem solltest du wissen, wie du am effektivsten lernst, also welcher Lerntyp du bist. Kannst du dir gut etwas merken, wenn du es immer wieder aufsagst und hörst? Oder musst du das Gelernte vor dir haben und lesen? Manch einer lernt auch am besten in der Gruppe. Wieder andere müssen praktisch üben.

 

Egal, welcher Lerntyp du bist: Rechtzeitig beginnen und regelmäßig lernen hilft am besten bei der Prüfungsvorbereitung. Unser Gehirn braucht zum Lernen Struktur – dabei kann dir ein Lernplan helfen. Diesen Lernplan kannst du in folgende Phasen unterteilen: Lernphase, Wiederholungsphase und Überprüfungsphase. Im Lernplan legst du fest, bis wann du was geschafft haben willst. Plane dafür genügend Zeit ein und lasse dir ausreichend Puffer. Je nach Aufwand solltest du, um Lernstress zu vermeiden, frühzeitig mit dem Lernen beginnen.

 

Nachdem du die ersten Fragen für dich geklärt hast, kannst du nun endlich mit dem Lernen beginnen. Dabei können dich folgende Hinweise unterstützen:

Auswendiglernen ist bei der Prüfungsvorbereitung oft unumgänglich. Dabei hilft es nicht, nur stur zu pauken, sondern du solltest das Erlernte inhaltlich verknüpfen und wirklich verstehen. Regelmäßige Wiederholungen sind genauso wichtig, denn sonst ist das hart Erlernte schon bald wieder vergessen.

Die beste Lernmethode lautet grundsätzlich: Nicht ablenken lassen.Du solltest deine Lernzeiten einhalten und dich währenddessen ganz aufs Lernen konzentrieren. Das Handy bleibt während des Lernens am besten aus. Ein altbewährter Lerntipp: Karteikarten helfen dir beispielsweise beim Vokabellernen. Auch das Schreiben eines Spickzettels (aber nicht verwenden!) kann dir bei der Prüfungsvorbereitung helfen. Bei komplizierteren Themen hilft eine Mindmap (eine Art Gedächtnislandkarte), in der das Schlagwort in der Mitte steht und viele Zweige von ihm abgehen. So ordnest du den Lernstoff und verschaffst dir einen optimalen Überblick.

Diese Methoden helfen dir beim Auswendig lernen.

Wenn ihr viel zu lernen habt, sind Pausen genauso wichtig wie die eigentliche Lernphase. Das Gehirn hat nur ein begrenztes Aufnahmevolumen und muss ab und zu ausgeleert werden, damit es danach wieder offen für neuen Lernstoff ist. Als Faustregel gilt: nach ca. 60 Minuten Lernen folgt eine 10-minütige Pause.

Vor der großen Pause des Tages, also dem Schlafengehen, solltest du den wichtigsten Lernstoff nochmal kurz wiederholen, denn über Nacht verankert sich der Lernstoff im Gehirn.

Ja da hast du Recht: Dieser Lerntipp hört sich nicht besonders erfolgsversprechend an, aber darin liegt wahrscheinlich der Schlüssel des effektiven Lernens. Es geht hier nicht darum, irgendein Thema, das dir nicht gefällt, auszuklammern und beim Lernen wegzulassen. Nein, vielmehr darum, dass du den Stoff in Pakete unterteilst: In den Teil, den du mit allen Details in die Tiefe lernen und verstehen musst – und andere Teile, bei denen du wiederum Abstriche machen kannst.

Sitzt du nun endlich in der Prüfung und die Prüfungsaufgaben liegen vor dir, dann lies sie dir in Ruhe durch und überlege dir ein Vorgehen. Solltest du auf einmal gar nichts mehr wissen: Halb so schlimm. Bewahre Ruhe und stell dir vor, wie du während deiner Prüfungsvorbereitung gelernt hast. Sollte dir das auch nicht auf die Sprünge helfen, kannst du auch eine Mindmap malen oder erst einmal eine andere Aufgabe bearbeiten.

Puh geschafft, eine Prüfung ist um und du hast eine gute Note. Diese Lernerfolge, auch wenn Sie nur Teile einer größeren Gesamtprüfung sind, müssen gefeiert werden. Nach der Prüfung ist vor der Prüfung! Weitere Zwischenziele können dir dann zukünftig auch als Motivation dienen. Denn sieh Lernen mal so: „Motivation x Aufwand = Lernerfolg“.

Die Prüfungen sind fast geschafft und du denkst schon darüber nach, wie es danach weitergeht? Hier findest du heraus, welcher Beruf und Bildungsweg zu dir passen und findest Tipps für erfolgreiche Bewerbungen.

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